Der „Zauber“ des Geburtshauses ist mit eingezogen.
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Wir freuen uns auf die Eröffnung der Neuro-Merkur im Merkur Vital der Merkurhöfe Soest.
Nach gut 9 Monaten Rekordbauzeit kann das Gebäude Merkur Vital pünktlich durch das Geburtshaus Soest bezogen werden.
Ab diesem Freitag können dann die neuen Soester Bürger das Licht der Welt in den Merkurhöfen erblicken.
Heute wurde die letzte Wohnung vom Haus Rosenthal pünktlich an die neuen Eigentümer übergeben. Damit ist auch der zweite Bauabschnitt fertiggestellt.
Heute wurde die letzte Geschossdecke bei Merkur Vital betoniert. Rekordbauzeit von August bis heute.
Zwei Untergeschosse und alle drei Etagen. Meilenstein pünktlich erreicht.
Hebammen werden Ankermieter im Neubau / Mehr Platz, neue Ideen
Bildunterschrift: Olav Höcker (rechts) freut sich, mit Marzena Beqai, Mandy Fabig, Birte Hampel, Vera Kluge, Barbara Erdelhoff, Barbara Herrmann (von links) und ihren Hebammenkolleginnen vom Geburtshaus die Ankermieter für sein Projekt „Merkur Vital“ gefunden zu haben.
Soest – Es ist eng geworden im Soester Geburtshaus. Zu eng für die nun 13 Hebammen, die sich hier jährlich um die Bedürfnisse von 250 bis 300 Frauen und ihren Babys kümmern. Deshalb ist Zeit für Neues: „Wir ziehen um!“, freut sich Geschäftsführerin Barbara Herrmann. Weit hat es das Geburtshaus-Team nicht: die neue Adresse wird nur zwei Häuser weiter sein. Das Geburtshaus wird Ankermieter im „Merkur Vital“, das Projektentwickler Olav Höcker in den Merkurhöfen plant.
Noch ist Phantasie gefragt, um sich den Neubau vorzustellen, denn bisher sind nur ein Kran und eine große Baugrube zu sehen. Hilfreich ist da die alte Fassade der ehemaligen Merkur-Fabrik, an die das neue Gebäude angebaut werden soll. Das Haus soll wie ein Spiegel der alten Mauern aussehen – vollständig restauriert, natürlich. Aus der denkmalgeschützten Glühlampenschmiede selbst wird ein moderner Bürokomplex mit Seminar- und Gemeinschaftsräumen, einer Dachterrasse und Gastronomie.
Vorsorge, Geburt und Nachsorge
Das Team des Geburtshauses Soest ist seit Oktober auf nun 13 Hebammen angewachsen. Das Leistungsspektrum der Hebammenpraxis umfasst Schwangeren-Vor- und Nachsorge und ein umfangreiches Kursprogramm. Aus Wunsch – und wenn keine Risikofaktoren dagegen sprechen – können die Frauen in den Geburtsräumen des Geburtshauses entbinden. Sechs der 13 Hebammen leisten zurzeit Geburtshilfe, voraussichtlich ab Januar acht. Zum Team gehören Barbara Erdelhoff, Marzena Beqai, Jana Kranepuhl, Vera Kluge, Mandy Fabig, Birte Hampel, Alena Berghoff, Christine Oel, Neele Wegener, Wiebke Busch, Sabrina Hegemann, Anna Wengler, Deborah Holthoff und Geschäftsführerin Barbara Herrmann.
Verbindung zwischen „Working“ und „Vital“
Ein Verbindungsbau führt ins dann nach Wunsch des Bauherrn von Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich genutzte „Merkur Vital“.
Das Geburtshaus zieht in die rechte Hälfte des ersten Stocks. „Wir werden zwei Geburts- und zwei Kursräume, außerdem drei Behandlungsräume haben“, verrät Hebamme Barbara Erdelhoff. Ein echter Gewinn sei es nicht nur, mehr Platz zu haben – mehr als 400 Quadratmeter stehen dem Geburtshaus im Neubau zur Verfügung – sondern auch die Lösung der Parksituation. Denn Höcker baut eine zweigeschossige Tiefgarage, die genug Platz bietet für die Autos der Hebammen im Einsatz und der Frauen, die ins Geburtshaus kommen. „Und einen Storchenparkplatz, wenn es mal ganz schnell gehen muss, bekommen wir auch hin“, verspricht Höcker.
„Länger gesucht, fündig geworden“
„Wir haben länger gesucht und sind vor der Haustür fündig geworden“, beschreibt Barbara Herrmann den Glücksgriff, der mit der neuen Immobilie gelungen sei. Architekt, Frank Markiewicz kann auf die Wünsche der Hebammen eingehen, die Räume genau so planen, wie sie benötigt werden. Die Möglichkeit, Seminarräume in der alten Fabrik zu nutzen – „Merkur Working“ soll sie dann heißen, sagt Höcker – sei ein zusätzliches Plus. Dort könnte man etwa Fortbildungen anbieten, hat das Geburtshaus-Team neue Ideen.
Der Umzug ist für Mai 2023 geplant. Für Höcker beginnt nun die Suche nach weiteren Mietern für das Projekt. Verfügbar seien Einheiten von etwa 207 bis 400 Quadratmetern, die, versichert Architekt Markiewicz, noch individuell den Wünschen künftiger Nutzer angepasst werden können.
„Merkur Working“ und „Merkur Vital“ markieren den dritten Bauabschnitt in den Merkurhöfen und bilden den gewerblichen Teil der neuen Siedlung.
Auf dem Gelände der ehemaligen Glühlampenfabrik wird bereits gewohnt: Die Stadtvillen, Haus Rosenthal und Haus Hofgarten sowie der Komplex „Connect“ bieten unterschiedliche moderne bis luxuriöse Wohneinheiten. Es folgen noch Maisonette- und Loftwohnungen in dem Teil der alten Fabrik, der am Merkurweg liegt, dies dann unter dem Titel „Merkur Living“.